„Esperanto für die Olympiade“, ein unter dieser Überschrift im Frühjahr 1969 erschienener Artikel in der Zeitschrift „Allgemeines Sport-Magazin“ ließ den Pfaffenhofener Bäckermeister Karl Schäch nicht mehr los. Eine neutrale und völkerverbindende Sprache, die zudem in wesentlich kürzerer Zeit erlernbar wäre, als eine Nationalsprache, würden auch sicher viele Menschen in Pfaffenhofen gerne kennen lernen.
Karl Schäch (+1993) in weißer Bäckerkleidung, der Klubgründer
Um sich näher über diese Sprache zu informieren, nahm Karl Schäch alsbald Kontakt zum Esperanto-Klub München auf , der ihm mit Herrn Horst Spirat einen erfahrenen Esperantisten und Kursleiter für den ersten Esperanto-Lehrgang im Herbst 1969 in der Kreisstadt zur Verfügung stellte.
Einige Teilnehmer dieses Kurses gründeten dann zusammen mit weiteren interessierten Personen am 27. April 1970 im Gasthaus Amberger in Pfaffenhofen den Hallertauer Esperanto-Klub, der später in Esperanto-Klub Pfaffenhofen umbenannt wurde. Zum 1. Vorsitzenden wählte die Gründungsversammlung den Initiator für Esperanto in Pfaffenhofen , Karl Schäch. Nach 12jährigem engagierten Einsatz für die Internationale Sprache stellte er im April 1982 sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung, als seinen Nachfolger wählte die Mitgliederversammlung den derzeitigen 1. Vorsitzenden Franz Knöferl . Um aus dem Ideenkomplex Esperanto unser Hauptanliegen, die Verbreitung und Anwendung der Sprache Esperanto, besser hervorzuheben, nennt sich unser Klub seit 1984 „Esperanto-Sprachklub Pfaffenhofen“.