{"id":226,"date":"2015-08-12T23:32:43","date_gmt":"2015-08-12T21:32:43","guid":{"rendered":"http:\/\/neumai02.bn-paf.de\/esperanto\/?page_id=226"},"modified":"2016-03-06T21:56:06","modified_gmt":"2016-03-06T20:56:06","slug":"30-jaehriges-jubilaeum-des-esperanto-sprachklubs-pfaffenhofen","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/espera01.bn-paf.de\/?page_id=226","title":{"rendered":"30 \u2013 j\u00e4hriges Jubil\u00e4um des Esperanto-Sprachklubs Pfaffenhofen"},"content":{"rendered":"
Rund 40 G\u00e4ste und Mitglieder konnte Esperanto-Sprachklubvorsitzender Franz Kn\u00f6ferl am Samstag, den 25. November 2000 im Hotel Bortenschlager begr\u00fc\u00dfen, darunter den Landesvorsitzenden Gosbert Gehlert, den Referenten zum Thema \u201eEsperanto und Kirche\u201c Dr. Ulrich Matthias sowie 3 G\u00e4ste aus Tirol. Anschlie\u00dfend zelebrierte Pfarrer Josef Grabmaier aus M\u00fcnchen einen zweisprachigen Gottesdienst in Deutsch und Esperanto, der vom Kirchenchor Maria Thalkirchen mit Bl\u00e4serquartett, Orgel und Esperanto-sprachigem Gesang begleitet wurde.<\/p>\n An dem Gottesdienst in der Spitalkirche nahm auch 2. B\u00fcrgermeisterin Inge Hoiss teil, die sich ebenso wie andere Teilnehmer des Gottesdienstes, begeistert von dem Chor zeigte.<\/p>\n Im danachfolgenden Vortrag stellt Dr.Ulrich Matthias (Wiesbaden), Pressesprecher der Deutschen Sektion der Internationalen Katholischen Esperanto-Union dar, wie die Rolle des Latein in der Kirche immer mehr an Bedeutung verliert. Die Katholische Kirche verwendet heute vor allem die sechs h\u00e4ufigsten Muttersprachen der Katholiken, Spanisch, Portugiesisch, Franz\u00f6sisch, Englisch, Italienisch und Deutsch. Zugleich aber bem\u00fcht man sich um die Verwendung m\u00f6glichst vieler Sprachen. So sendet etwa Radio Vatikan in 30 Sprachen, seit 1977 auch in Esperanto. Der Papst spricht seine Oster- und Weihnachtsgr\u00fcsse in 60 Sprachen seit 1994 auch in Esperanto. Seit 1903 erscheint die Zeitschrift Espero Katholika in Esperanto und ist damit die \u00e4lteste ununterbrochen erscheinende Publikation in dieser Sprache. Dr. Matthias zitiert den Chef-Latinisten des Vatikan, Abt Carlo Egger, der urteilt: „Das Latein hat heute kaum noch eine Chance in der Katholischen Kirche zu \u00fcberleben „. Doch w\u00e4hrend sich der Papst, Kardin\u00e4le und Bisch\u00f6fe teils direkt in den verschiedenen Sprachen, teils \u00fcber Dolmetscher verst\u00e4ndigen, trennen die Gl\u00e4ubigen in aller Welt nach wie vor Sprachgrenzen. Besonders leiden darunter Gl\u00e4ubige in Grenzgebieten wie z.B. G\u00f6rlitz \/ Zgorcelec. Andererseits aber treffen sich j\u00e4hrlich rund 100 junge Katholiken aus 20 L\u00e4ndern zu gemeinsamen Gebeten und Diskussionen in Litomisl (Tschechien ). Gemeinsame Sprache ist dort Esperanto. Ebenso bei den Taize \u2013 Treffen hat Esperanto schon einen festen Platz.\u00a0 Erzbischof Gy\u00f6rgy Jakubinyi aus Alba Iulia ( Rum\u00e4nien ) pl\u00e4dierte auf der Europa-Synode des Vatikan 1991 f\u00fcr Esperanto.<\/p>\n Zum Ende seines Vortrags, dem sich eine lebhafte Diskussion anschloss, ging Dr. Matthias noch kurz auf das \u201eEurop\u00e4ische Jahr der Sprachen 2001\u201c darauf ein, in wie weit auch die Esperanto-Sprache hier mit einbezogen ist.<\/p>\n Nach dem Vortrag spielten Josef und Jutta Lechermeier \u201eEin M\u00fcnchner im Himmel<\/a>\u201c in Esperanto. Klubmitglied Josef Lechermeier hatte das St\u00fcck selbst ins Esperanto \u00fcbersetzt. Franz Kn\u00f6ferl<\/p>\n Vorsitzender des Esperanto-Sprachklubs Pfaffenhofen<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Rund 40 G\u00e4ste und Mitglieder konnte Esperanto-Sprachklubvorsitzender Franz Kn\u00f6ferl am Samstag, den 25. November 2000 im Hotel Bortenschlager begr\u00fc\u00dfen, darunter den Landesvorsitzenden Gosbert Gehlert, den Referenten zum Thema \u201eEsperanto und Kirche\u201c Dr. Ulrich Matthias sowie 3 G\u00e4ste aus Tirol. F\u00fcr … Weiterlesen <\/a><\/p>\n
<\/a> F\u00fcr langj\u00e4hrige Treue zum Sprachklub erhielten die Mitglieder Anneliese Altmann, Christa Petersik, Gustav Neumair und Franz Kn\u00f6ferl Urkunden \u00fcberreicht. Gustav Neumair wurde zus\u00e4tzlich mit einer Urkunde f\u00fcr 25 j\u00e4hrige Mitgliedschaft im Deutschen Esperanto-Bund geehrt.<\/p>\n
<\/a>In einer anschlie\u00dfenden Einlage<\/a> zeigte Franz Kn\u00f6ferl alias Willibubo Astoreto als flei\u00dfiger Lehrbub von Willy Astor auf humorvolle Weise, wie Esperanto von Nutzen sein kann mit Gespr\u00e4chspartnern, die einen dann (hoffentlich ) gar nicht verstehen. Ebenso behandelte er das Hochgeschwindigkeitskommunikationsmittel Internet \u2013 wahnsinnig schnell aber dann schon nicht mehr so schnell, wenn man dem Empf\u00e4nger erst telefonisch mitteilen muss, er m\u00f6ge doch den Posteingang seines PC ansehen.<\/p>\n
<\/a>Zum Abschluss trug ein Gast aus N\u00fcrnberg<\/a> die Geschichte der \u201eN\u00fcrnberger Rauschgoldengel\u201c<\/a> in Esperanto vor.<\/p>\n